Tauchen

Sowohl Berufs- als auch Hobbytaucher machen häufig von Druckluft Gebrauch. Diese Luft wird in vielen Fällen durch Kompressoren erzeugt und anschließend durch eine einfache Reinigungseinheit geleitet, die sie von Feuchtigkeit und eventuellem Öl befreit. Es versteht sich von selbst, dass diese Luft bestimmten Anforderungen genügen muss, damit die Sicherheit und Gesundheit der Taucher gewährleistet sind.
 
Die internationale Norm EN 12021 wurde speziell zur Sicherung der Qualität dieser Luft entwickelt, wie aus dem Anwendungsbereich hervorgeht:
 
EN 12021:1998
1 Anwendungsbereich
Diese Europäische Norm legt Anforderungen für die Qualität von Druckluft fest. Die Luft wird für folgende Typen von Ausrüstung benutzt:
a) Atemschutzgeräte – Behältergeräte mit Druckluft (Pressluftatmer) und autonome Leichttauchgeräte;
b) Atemschutzgeräte – Druckluft-Schlauchgeräte und Druckluft-Schlauchgeräte für Einsatz unter Wasser;
c) Atemschutzgeräte für Selbstrettung – Behältergeräte mit Druckluft (Pressluftatmer) mit Vollmaske oder Mundstückgarnitur oder Haube.
 
In dieser Norm werden unter anderem Anforderungen an den Sauerstoff-, Wasser-, Öl-, Kohlenmonoxid- und Kohlendioxidgehalt gestellt. Aus der Praxis wissen wir jedoch, dass auch Faktoren wie Staub (Partikel), flüchtige Kohlenwasserstoffe und Mikroorganismen die Qualität dieser speziellen Atemgase beeinflussen.

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